Niederlage in Pforzheim

EnBW C-Junioren Oberliga
CfR Pforzheim – FC 03 Radolfzell 3:1 (2:0)

Die Vorzeichen für die U15 des FC 03 Radolfzell waren nicht gut, drei Spieler verletzt, drei Spieler krank, so war der Ist-Zustand, als man die Reise nach Pforzheim antrat. Mit einem Auswärtssieg wollte man jedoch den eigenen Tabellenplatz verteidigen.

Der Auftritt der U15 war in den ersten Spielminuten dann allerdings sehr verhalten. Das nutzten die Pforzheimer immer wieder über die linke Radolfzeller Abwehrseite, wo man keine Mittel fand, die Angriffe zu unterbinden. Die erste Chance hatte dann aber Louis Wackershauser nach acht Minuten, doch der Ball ging knapp am Tor der Gastgeber vorbei. Pforzheim war wacher und zweikampfstärker und kam zu ersten Torchancen, die aber auch nicht wirklich gefährlich waren. Die schläfrige und nachlässige Radolfzeller Defensivarbeit nutzte Eser Gümus in der 24. Minute, als er sich am Strafraum durchsetzen und zur Führung für Pforzheim treffen konnte.

Eine gute Möglichkeit hatte Julian Merk mit einem gut vorgetragenen Angriff des FC 03 Radolfzell in der 30. Minute. Doch vor dem Torabschluss wurde er von der gegnerischen Abwehr entscheidend attackiert. Das 2:0 des CfR Pforzheim war ein Geschenk des Radolfzeller Torspielers, der den Ball vor die Füße von Sean Levent Celik legte. Der Abpraller kullerte schließlich ins Tor des FC 03.

Zur 2. Halbzeit wechselte Trainer Reinhard Graf mit Ardijan Hashani und Yunus Kulu zwei neue Spieler ein. Es sah nun streckenweise so aus, dass  man dem Gegner mehr Paroli bieten konnte. Pforzheim agierte defensiver und wollte den Vorsprung halten. In dieser Phase gelang es Dominik Rummler, durch einen Freistoß aus ca. 40 Meter, in der 53. Minute den Anschlusstreffer zu erzielen. Hoffnung kam auf, als Ardijan Hashani kurz danach eine Möglichkeit zum Ausgleich hatte. Doch genau in diese gute Phase der Gäste wurde die Abwehr nach einer Flanke mit anschließendem Stellungsfehler überrascht. Mit dem 3:1 durch Julian Erhardt brachte die Pforzheimer Mannschaft die Jungs aus Radolfzell wieder auf den Boden zurück, das Kräfteverhältnis war wieder zurecht gerückt. Pforzheim war effizienter, kampfstark und Radolfzell teilweise hilflos und überfordert.