Kooperationspartner des SC Freiburg

Mit Emilio Fritschi, Jannik Malek, Theo Gomolla und Julian Anders gelingt gleich vier Spielern des FC 03 Radolfzell der Sprung zum SC Freiburg zur Saison 2023/24. Dass auch in diesem Jahr wieder einige Spieler den Weg vom Bodensee Richtung Breisgau gehen werden, ist ein deutlicher Beleg für die sehr gute Ausbildungs- und Entwicklungsarbeit des FC 03 Radolfzell.

Der 2008 geborene Emilio Fritschi kam vor zwei Jahren von Donaueschingen auf die Mettnau und entwickelte sich in der U14 (C2) in kürzester Zeit zu einem wertvollen Leistungsträger. Die Integration in den neuen Club verlief reibungslos, sicherlich auch deshalb, da der Mittelfeldspieler zuvor schon zwei Jahre lang regelmäßig in der SCF-Fördergruppe mit dabei war, so dass er die viele seiner neuen Teamkollegen bereits kannte. Schon in seiner zweiten Saison kam er in der U15-Oberliga Baden-Württemberg zum Einsatz und fiel dort durch herausragende Leistungen auf. So durfte Emilio auch regelmäßig sein Können in den Entwicklungstrainings der Freiburger Fußballschule (FFS) unter Beweis stellen. Emilio wechselt nun in die U16 des SCF und wird sich dort mit vollem Einsatz den neuen Aufgaben und Herausforderungen widmen.

Als jüngerer Jahrgang spielte der 2009 geborene Jannik Malek ebenfalls in dieser Saison im U15-Oberligateam des FC 03 Radolfzell mit. So wurde der Fokus der Verantwortlichen der FFS nochmals verstärkt. Wobei das Interesse des SCF an Jannik schon seit längerem bestand. Bereits seit zwei Jahren nahm er ein Mal die Woche an Mannschaftstrainings der U-Teams des SCF teil, zuletzt in der U14. Jannik ist zudem als einziger seines Jahrgangs beim FC 03 Radolfzell Kaderspieler der Südbadischen Auswahl. Überdies war er auch drei Jahre lang Teil der SCF- Fördergruppe auf der Mettnau. Nun steht also der nächste Schritt in seiner noch jungen Karriere an: In der neuen Saison wird Jannik unter Trainer Andreas Beck in der U15-Regionalliga für den SC Freiburg zum Einsatz kommen.

Theo Gomolla ist wie Jannik seit der E-Jugend beim FC 03 Radolfzell aktiv. Dabei spielte er immer bei den älteren Jahrgängen mit, was der Aufmerksamkeit des damaligen SCF-Fördergruppentrainers Rolf Dietrich nicht entging. Fortan trainierte er regelmäßig bei der SCF-Fördergruppe und später auch direkt bei Teamtrainings in der U12 SC Freiburg mit. Sowohl bei den Übungseinheiten als auch bei Leistungsvergleichen gegen andere Nachwuchsleistungszentren aus dem In- und Ausland, zeigte sich sein großes Talent. Und so gelangte der SC Freiburg zu der Überzeugung, ihn fest an sich binden und in seiner weiteren Entwicklung begleiten zu wollen. Ab Sommer spielt Theo nun in der U13 des SCF, die vom ehemaligen Bundesligaspieler und einstigen SCF-Kapitän Lars Hermel betreut wird.

Erst eine Saison ist der zehnjährige Julian Anders beim FC 03 Radolfzell und schon geht seine fußballerische Reise weiter. Durch seine außergewöhnliche Begabung sowie eine wohnortnahe Anbindung wechselt Julian zur kommenden Saison in die U12 des SCF. Dies ist umso bemerkenswerter, da es nur äußerst selten vorkommt, dass ein Spieler so früh zum SCF geht. Denn das Prinzip „der kurzen Wege“ ist ein Kern der Ausbildungsphilosophie für die Kooperationsvereine des SC Freiburg im Jugendbereich. „Kurze Wege“ bedeutet, dass die Fahrten zwischen Wohnort und Verein mit einem möglichst minimalen zeitlichen Aufwand erledigt werden können. Dies soll zum einen für die Spieler eine Zeitersparnis darstellen, aber auch bewirken, dass das Talent so lange wie möglich in seinem vertrauten Umfeld (Verein/Familie) aufwachsen und sich dort in Ruhe entwickeln kann. Aber auch hier gibt es Ausnahmen von der Regel, vor allem dann, wenn ein herausragendes Talent sich früh zeigt, wie im Fall von Julian positiv zu sehen ist.

Allen Spielern ist gemein, dass sie der SC-Freiburg-Fördergruppe in Radolfzell angehörten und dort teils über Jahre voll motiviert mittrainierten. Wir gratulieren und danken zugleich den Spielern für ihre erbrachten Leistungen für den FC 03 Radolfzell und wünschen ihnen alles Gute auf ihrem weiteren Weg bei unserem Kooperationspartner SC Freiburg. (Text: Dirk Bokalawsky, SC Freiburg Kooperationstrainer)

Anlässlich des 13-jährigen Jubiläums der bestehenden Kooperation des SC Freiburg und des FC 03 Radolfzell trafen sich die Verantwortlichen beider Clubs am 14. Januar 2023 im altehrwürdigen Dreisam-Stadion in Freiburg. Fast auf den Tag genau fiel dieses Treffen auf die damalige Vertragsunterzeichnung beider Vereine. Es war damals der 15. Januar 2010 als Fritz Keller ins „Scharfe Eck“ nach Radolfzell kam und den Kooperationsvertrag unterzeichnete.

Nach einer netten Begrüßung und guter kulinarischer Versorgung durch die Gastgeber durfte der FC 03 Radolfzell mit seiner Präsentation beginnen. Der Vortrag umfasste im Wesentlichen einen Rückblick auf die bisherigen Meilensteine der Kooperation und stelle dabei einige wichtige Fakten heraus. Unter anderem sind in der nun 13-jährigen Kooperation 36 Jugendspieler vom FC 03 Radolfzell zum SC Freiburg gewechselt. In dieser Zeit wurden nur zwei (!) Kooperationstrainer seitens des FC 03 engagiert. Diese Zahl steht vor allem für Kontinuität und tolle zwischenmenschliche Beziehungen zwischen den Verantwortlichen beider Vereine. Neben vielen erfolgreichen Erlebnissen wurden jedoch auch

die Herausforderungen für beide Vereine dargestellt. Anschließend wurden direkt mögliche Lösungsansätze diskutiert. Abgerundet wurde das Treffen durch eine gemeinsame Zielvereinbarung, die die Kooperation zwischen beiden Vereinen nicht nur bestehen, sondern auch spürbar positiv entwickeln lassen soll.

Im Anschluss konnten die Teilnehmenden noch das Spiel in der 3. Liga zwischen der U23 des SC Freiburg und des SC Verl anschauen. Glücklicherweise erzielte der Nachwuchs des SC noch spät den mehr als verdienten Ausgleichstreffer zum 1:1-Endstand. In der Startelf standen hier zwei ehemalige Jugendspieler des FC 03: Mika Baur agierte auf der offensiven Außenbahn und im zentralen Mittelfeld konnte man den sehr agilen Julian Stark beobachten.

Der FC 03 Radolfzell bedankt sich bei seinem langjährigen Kooperationspartner SC Freiburg für die bisher tolle Zusammenarbeit und hofft mit einem starken Zusammenhalt sowie guter Kommunikation weiterhin erfolgreich in die Zukunft blicken und gehen zu können.

Es tut sich personell etwas in der SC Freiburg-Kooperation des FC 03 Radolfzell: Nach zwölf Jahren als Coach der Fördergruppe beendet Fördergruppentrainer und Kooperationsleiter Rolf Dietrich zum 30.06.2022 seine Tätigkeit in der Nachwuchsarbeit. Aufgrund einer studienbedingten Veränderung beendet auch sein Co-Trainer in der SC Freiburg-Fördergruppe, Luca Czeke, die Arbeit mit den talentierten Nachwuchskickern. Zusammen haben die beiden junge Talente aus der der Region aus den Altersklassen U11 bis U14 ausgebildet und mit der Fördergruppe den Grundstein für einen möglichst erfolgreichen weiteren Weg im Nachwuchs des Bundesligisten aus dem Breisgau gelegt.

Die Bilanz von Rolf Dietrich kann sich durchaus sehen lassen. Als Stützpunkttrainer trainierte er Talente wie den Freiburger Mittelfeldspieler Nicolas Höfler oder Ex-Profi Oliver Sorg (früher SC Freiburg, Hannover 96 und 1. FC Nürnberg), der ab der Saison 22/23 die Landesligamannschaft des FC 03 Radolfzell trainieren wird. Aus der Fördergruppe konnten in den letzten Jahren über 40 Talente den nächsten Schritt in ein Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) machen, die meisten zum SC Freiburg, einige aber auch zum 1.FC Heidenheim oder zur TSG Hoffenheim.

Ab dem 01.07. übernimmt Dirk Bokalawsky (aktuell D1-Trainer des FC 03 Radolfzell) die Leitung der Kooperation und der Fördergruppe beim FC 03 Radolfzell. Er wird unterstützt von seinem Betreuer Tobias Erlemann. B-Lizenz-Inhaber Bokalawsky, der auch im Besitz der DFB-Torwarttrainer-Lizenz ist, lenkt ab sofort die Geschicke der SC Freiburg-Kooperation und wird die Förderguppe als verantwortlicher Übungsleiter betreuen.

Zum Abschied und zum Neubeginn fand sich auch Ralf Eckert auf dem Radolfzeller Kunstrasen ein, der beim SC Freiburg als Leiter Kooperationsvereine für die Zusammenarbeit mit den sechs Vereinen zuständig ist, mit denen der Freiburger Club seit vielen jahren schon eine offizielle Kooperation eingegangen ist.

Wir wünschen Rolf Dietrich und Luca Czeke alles Gute für den weiteren Weg und Dirk Bokalawsky und Tobias Erlemann einen guten Start in die Kooperation mit dem SC Freiburg.

Da in kürzester Zeit gleich zwei Spieler aus der Fördergruppe des FC 03 Radolfzell den Sprung in die U17- und U18-Nationalmannschaft geschafft haben, sind wir alle sehr stolz darauf. Auch hier gebührt allen Trainern, die sie bisher begleitet haben, größter Respekt.

Nachdem im letzten Jahr die beiden FC 03-Jugendspieler Simon Tisch-Rottensteiner und Matthes Glück den Sprung nach Freiburg geschafft haben und sich schnell im Team der U15 gut eingefunden haben, sind in diesem Sommer zwei weitere Spieler dem Ruf der Verantwortlichen der Freiburger Fußballschule gefolgt. Mit Doli Dialundama und Luca Müller, die beide in der letzten Spielzeit dem Oberliga-Kader unserer U15 angehörten, haben nochmals zwei Jungs aus Radolfzell den Weg nach Freiburg in die U16 geschafft.

Mit vier Spielern aus Radolfzell stellen wir hier eine beachtliche Anzahl von jungen Talenten in der Freiburger B-Junioren Oberligamannschaft des Jahrgangs 2006. Alle vier kamen über die SCF-Fördergruppe/Radolfzell in den Verein, wo sie langsam und behutsam auf diesen großen Schritt vorbereitet wurden. Dafür gebührt allen Trainern, die sie begleitet und gefördert haben, größten Dank.

Wir wünschen den Jungs eine verletzungsfreie und erfolgreiche Zeit beim Kooperationspartner SC Freiburg!

Generalprobe erfolgreich bestanden − FC 03-Fördergruppenspieler im neuen Stadion des SC Freiburg

Im Rahmen der Generalprobe im Vorfeld der offiziellen Eröffnung des Europa-Park-Stadions (neues Stadion des SC Freiburg) am 30.09.2021, bei der verschiedene Abläufe (z.B. Ticketverkauf, Stadioneinlass, Bewirtung) von den Freiburger Verantwortlichen unter die Lupe genommen werden konnten, fand auf dem neuen Rasen ein Freundschaftsspiel der U15 des Sportclubs gegen eine Jahrgangs-Auswahl der Kooperationsvereine statt.

Hierzu wurden aus der Radolfzeller Fördergruppe die fünf Jungs Zeno Rauch, Pirapat Samutkota, Emilio Schiertz, Tammo Schiertz und Kimi Bauer eingeladen. Während Kimi Bauer zwar vor Ort war, leider aber verletzungsbedingt passen musste, konnten sich die vier anderen Jungs auf dem neuen Rasen mit der Freiburger U15 messen. In einem interessanten Spiel im sonnendurchfluteten Stadion lautete das Endergebnis 5:2 für die Gastgeber. Gecoacht wurde die FG-Auswahl durch Ralf Eckert und Hansjörg Britz-Mauch.

Selbstverständlich war das nicht nur für die Radolfzeller Teilnehmer (Spieler, Eltern und Trainer) auf und auch neben dem Platz ein unvergesslicher Tag im neuen Freiburger Stadion!

Turniersieg in Domat-Ems: Die SCF-Fördergruppe triumphiert beim 20. Herbstcup

Am Sonntag, den 24.10.2021, fuhr unsere Fördergruppe des SC Freiburg nun schon zum sechsten Mal in die Schweiz nach Domat-Ems, um den Herbstcup zu gewinnen. Dies gelang das letzte Mal vor vier Jahren mit dem Jahrgang 2006. Nun haben die 2010er den Titel des internationalen Turniers zum zweiten Mal mit nach Hause an den Bodensee gebracht.

In der Vorrunde mussten sich unsere Jungs gegen die Schweizer Teams Ticino Mendrisiotto und FC St. Gallen sowie gegen das Team des FC Riedisheim (Frankreich) durchsetzen. Nach Freistoß von Enrico Wiehle erzielte Bastian Zettler beim holprigen Start gegen die späteren Drittplatzierten aus Mendrisiotto das 1:0 per Kopf. Als man diese erste Hürde geschafft hatte, lief es wie am Schnürchen und man setzte sich gegen St. Gallen mit 4:0 und gegen die Franzosen aus Riedisheim mit 5:0 durch. Damit waren die Jungs für die Zwischenrunde mit den zweitplatzierten der anderen Gruppen FC Ems und Team Graubünden qualifiziert. Aus einem zusammengewürfelten Haufen aus sieben Vereinen hat sich nun schon ein starker Zusammenhalt gebildet. Nach einer ausgiebigen Mittagspause und einer großen Portion Spaghetti mit Tomatensoße ging es dann weiter in die Zwischenrunde. Das Team des Turnierveranstalters wurde mit 6:0 vom Platz gefegt, danach schlug man auch das stärkere Team aus Graubünden souverän mit 2:0.

Nach überragender Haupt- und Zwischenrunde, mit einem Torverhältnis von 18:0, wartete dann das ebenfalls ungeschlagene Team der Grashoppers Zürich auf unsere Jungs im Finale. Das Jugendteam des Nachwuchsleistungszentrums aus der Schweiz trainiert immerhin 3 Mal die Woche zusammen. Unsere Auswahl der Fördergruppe hat in dieser Konstellation das erste Mal zusammen gespielt. Man merkte aber, wie sehr sich im Laufe des Turniers ein echtes Team aus dem zusammengewürfelten Haufen gebildet hatte. So gingen die Jungs dann nach dem Schlachtruf des Kapitäns Vincent Schierling im Kreis „Einer für alle, alle für Einen“ unter Vollspannung ins Finale. Nach einer Minute gingen die Fördergruppenspieler dann auch mit 1:0 in Führung. Die Jungs zeichneten sich schon im ganzen Turnier durch extrem mutiges Spiel und aggressives Pressing aus. Dieses konnten sie dann in Finale nochmal steigern und ein toll anzuschauendes Spiel abliefern. Drei Minuten vor Schluss verpassten die Radolfzeller die Großchance zum entscheidenden 2:0. So spürte man dann aber auch, dass die Spieler viel Kraft auf dem Rasen gelassen hatten und die Züricher drückten auf den Ausgleich. Der Torhüter unserer Fördergruppe, Nino Sperlich, parierte drei Mal überragend, war dann aber leider 30 Sekunden vor Schluss bei einem Nachschuss chancenlos und musste das erste Gegentor im Turnier hinnehmen. Nun ging es also ins Elfmeterschießen. An Spannung kaum zu überbieten. Die Spieler der anderen Teams versammelten sich um das Tor, auf das geschossen wurde und bildeten einen richtigen Kessel. Nach Fünf regulären Schützen stand es 4:4. Das Elfmeterschießen wollte kein Ende nehmen, souverän verwandelten die Spieler aus Zürich und vom Bodensee Elfmeter für Elfmeter. Beim zehnten Elfmeter kam ein Schütze der Züricher aber zum zweiten Mal nicht an Nino Sperlich vorbei. Der Freudentaumel war groß, bis die Jungs realisierten, dass sie ja nun auch noch einmal treffen müssen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Noah Kamgiua schnappte sich den Ball, überlegte nicht lange und nagelte den Ball unter die Latte. Danach gab es kein Halten mehr bei Spielern, Trainern und Eltern. Ein erfolgreicher Tag, bei sonnigem Wetter in den Bergen von Domat-Ems.

Die Mannschaft: Nino Sperlich, Elijon Kelmendi, Lukas Genduso, Yun-Peng Li, Bastian Zettler, Vincent Schierling, Theo Gomolla (alle FC Radolfzell), Noah Kamguia (SG Dettingen-Dingelsdorf), Luca Berner (Hegauer FV), Noah Reichle, Marlon Erndle (beide SSC Donaueschingen), Yannis Phillip (SG Deisslingen), Enrico Wiehle (DJK Donaueschingen), Teo Markovic, Kilian Ziegler (beide SC Konstanz-Wollmatingen) Die Trainer: Dirk Bokalawsky und Luca Czeke.

Am 18.3.2016 fand beim FC 03 Radolfzell wieder der „Füchsletag“ statt. Der SC Freiburg veranstaltet diese Füchsletage zusammen mit seinen sechs Kooperationsvereinen zur Talentsichtung. Auf dem Kunstrasen auf der Mettnau versammelten sich an diesem Tag bei strahlendem Sonnenschein mehr als hundert fußballbegeisterte Kinder der Jahrgänge 2005, 2006, 2007 und 2008, um unter Leitung der Freiburger Jugendtrainer und der Trainer des FC 03 Radolfzell unterschiedliche Trainingseinheiten zu absolvieren.

Auch in diesem Jahr war der Füchsletag beim FC 03 Radolfzell wieder eine rundum gelungene Veranstaltung, was auf dem Bild in den Gesichtern der begeisterten und strahlenden Fußballer auch zu erkennen ist.

Gut vierhundert Torwarthandschuhe wurden an den vergangenen beiden Tagen in der Freiburger Fußballschule vollgeschwitzt. Grund dafür waren die Torwart-Tage des Sport-Club Freiburg, die am Donnerstag, den 3. November, und am Freitag, den 4. November, zum zweiten Mal stattfanden. Zweihundert Jungs der Jahrgänge 2003 bis 2006 aus dem gesamten südbadischen Raum durften dabei ein ganz besonderes Torwarttraining erleben.

Nach der gelungenen Premiere der Torwart-Tage im vergangenen Jahr stand schnell fest, diese zu wiederholen. „Das ist ein großer Spaß für die Jungs. Sie können hier einiges lernen und für sich mitnehmen - und natürlich haben sie auch einmal die Chance den Sport-Club, die Fußballschule und das ganze Drumherum kennenzulernen", erläutert SC-Nachwuchstrainer David Wetzel die Idee der Veranstaltung. Im Vordergrund steht dabei nicht die Sichtung neuer Talente, sondern die Vermittlung von Freude an der Bewegung und dem gemeinsamen Fußballspiel. „Die zwei Tage waren super. Man hat gemerkt, dass es die Jungs mit großen Eifer und jeder Menge Spaß dabei waren", sagte Wetzel am Freitag.

In vielen unterschiedlichen Übungen hatten die Nachwuchskeeper mit den Torwart-Trainern des Sport-Club und seinen Kooperationsvereinen die Grundtechniken trainiert. An abwechslungsreichen Stationen wurde die Ballkoordination gefördert und die Keeper konnten ihr Talent bei verschiedenen Spielformen unter Beweis stellen. Hilfestellung gab es zusätzlich von den Jugendtorhütern des Sport-Club. Und auch Andreas Kronenberg, Torwart-Trainer der Profis, schaute an den beiden Nachmittagen vorbei, um wertvolle Tipps zu geben. Und wer weiß, vielleicht wird ja einer der Jungs in nicht allzu ferner Zukunft täglich mit ihm zusammenarbeiten. Die Handschuhe von heute dürften dann allerdings zu klein geworden sein.

Ende 2000 begann der SC Freiburg mit dem Um- beziehungsweise Ausbau des städtischen Möslestadions zur Freiburger Fußballschule. Mit einem Investitionsvolumen von 12 Millionen Euro, die der Sport-Club zu etwa drei Vierteln selbst finanzierte, entstand innerhalb eines knappen Jahres auf der wunderbar an Stadt- und Waldrand gelegenen Anlage ein Nachwuchsleistungszentrum, das höchsten Ansprüchen genügt.

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Im Rahmen seines gesellschaftlichen Engagements unter dem Motto »SC Freiburg – mehr als Fußball« veranstaltete der Sport-Club am 17. März 2017 zum vierten Mal gemeinsam mit seinem Kooperationsverein FC 03 Radolfzell den Füchsletag zur Sichtung von Talenten. Die Füchsletage werden mit Mitteln vom Förderverein Freiburger Fußballschule und der Achim-Stocker-Stiftung unterstützt.

Der Talentsichtungstag brachte in diesem Jahr wieder 110 fußballbegeisterte Jungs der Jahrgänge 2006, 2007, 2008 und 2009 auf den Kunstrasen auf der Mettnau. Die Trainingseinheiten wurden von Trainern des Sport-Club und des FC 03 Radolfzell geleitet.

Bei herrlichem Wetter stattete auch das Füchlse, das Maskottchen der Breisgauer Profis, zum Abschluss des Füchsletags den Kindern einen Besuch ab.

Die von Denis Menga (Kooperationstrainer SC Freiburg), Oli Meschenmoser und Marcel Algner (FV Ravensburg-Trainer U11) zusammengestellte Mannschaft aus 3 Partnervereinen des Sportclubs Freiburg (FV Ravensburg, SV Zimmern und FC 03 Radolfzell) erreichte beim U11 Eurocup 2018 Erstaunliches. Beindruckend ist dies auch deshalb, da die Mannschaft bei nur einem „Kennenlerntraining“ und einem kleinen Kooperationsturnier der Fördergruppen sich zum ersten Mal gesehen und trainiert bzw. zusammengespielt hat um das „Abenteuer U11 Eurocup“ zu erleben. Vor über 4000 Zuschauer an 2 Turniertagen wurde "dieses Highlight für Knirpse" seinem tollen Ruf als Topturnier des Jahrgangs U11 in ganz Deutschland gerecht. Vom FC 03 Radolfzell waren hier Rouven Tarnutzer und Aaron Sacha mit dabei.

Der Turniermodus war klar: Wenn die Jungs es schaffen sollten, in der Gruppenphase unter die ersten drei zu kommen oder bester Viertplatzierter zu werden, winkte der Lostopf für das in der Halle ausgeloste Achtelfinale.

Nach einem tollen Start mit 8:0 gegen das regionale Team des TSF Ludwigsfeld kam schon der erste Brocken, die U11 von Hertha BSC Berlin. In diesem Spiel, das 1:3 verloren wurde, war dem gesamten Team danach klar, dass es eine Herkulesaufgabe sein würde, sich für die K.O.-Spiele zu qualifizieren. Im dritten Spiel kam nun der Gastgeber SV Oberelchingen, doch trotz erhöhter "Fonzahl" durch die Fans der Heimmanschaft wurde auch dieser Gegner mit 12:0 geschlagen.

Im vierten Spiel stand dann die größte Herausforderung am ersten Spieltag an, das Duell gegen die U11 des FC Bayern München. Trotz frühem Rückstand schafften es die Fördergruppen-Jungs im Trikot des SC Freiburg, sich eine 4:2 Führung zu erspielen und diese, trotz Anschlusstreffer zum 4:3 eine Minute vor Ende, durch eine tolle Mentalität über die Zeit zu retten. Dieser Sieg bedeutete auch das gleichzeitige Aus der U11-Junioren des FC Bayern München in der Vorrunde des Turniers.

Doch wie es meistens so ist, im Nachgang freuten sich die Jungs noch sehr über das Erfolgserlebnis, so dass der nächste Gegner, der Premier League-Club West Bromwich Albion, vielleicht etwas unterschätzt wurde. Durch die 1:4 Niederlage hatte man die große Chance verpasst, sich vorzeitig für die K.O.-Runde zu qualifizieren. Nun war klar, am zweiten Tag musste unbedingt im letzten Gruppenspiel, gegen den bisher souveran wirkenden und ungeschlagenen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach, gepunktet werden. Sonst wäre dies das Aus in der Vorrunde gewesen.

Das Spiel gegen Mönchengladbach war dann intensiv, geprägt durch viele Zweikämpfe im Mitteldrittel, und hatte wenig Torschusschancen. Für beide Teams ging es um viel: Für die Freiburger um den Einzug in die K.O.-Runde und für die Gladbacher um den Erhalt ihrer "weißen Weste" sowie darum, den Status eines Turnierfavoriten aufrecht zu erhalten. Am Ende der neun Minuten endete das Spiel torlos 0:0 und die Fördergruppen-Jungs schafften durch einen unglaublichen Einsatz und einen unbändigen Willen den finalen Punkt für das Erreichen der K.O.-Runde.

Im Achtelfinale kam dann das erste K.O.-Spiel gegen den FC Basel. In diesem Spiel lautetete das Motto "Siegen oder Heimfahren". Diesmal auch spielerisch überzeugend wurde der Gegner mit 3:1 besiegt, somit waren nur noch 8 Teams im Turnier vertreten.

Der nächste Gegner im Viertelfinale hieß dann VFB Stuttgart. Auch in diesem Spiel ging es hin und her, "Fussball pur" war angesagt, mit mehr Spielanteilen und Torabschlüssen für die Freiburger Fördergruppe. Doch keinem gelang ein Tor, somit kam es zum 7 Meter-Schießen, in dem vom Torspieler der Fördergruppe ein Schuss gehalten werden konnte. Da die 3 Schützen der U11-Förergruppe ihre Penalties souverän eingenetzt hatten, stand man unter den letzten vier. Die Halbfinalpaarungen lauteten dann SC Freiburg vs. Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund vs. RB Leipzig.

Das Halbfinale begann mit einem Dämpfer, denn nach ca.zehn Sekunden musste das Team den 0:1-Rückstand hinnehmen. Doch von Minute zu Minute lief es besser und die Spielanteile drehten sich zu gunsten der Freiburger Fördergruppe. Es wurden immer mehr Chancen erspielt und das zahlte sich dann drei Minuten vor Schluss mit dem Ausgleich aus. Voller Euphorie wurden die Jungs dann allerdings unachtsam und kassierten noch den 1: 2 Rückstand, der leider nicht mehr aufgeholt werden konnte. Nach Abpfiff flossen dann auch bei dem Einen oder Anderen die Tränen, doch diese wurden in der Nachbesprechung beseitigt und durch tolle Lobeshymnen seitens des Trainerteams wieder in Freude verwandelt.

Borussia Dortmund gewann sein Halbfinale gegen RB Leipzig. Und so kam es zum Finale Bayer Leverkusen vs. Borussia Dortmund, das Leverkusen mit 3:2 nach Verlängerung gewinnen konnte. Das kleine Finale ging für die Fördergruppe nach 2:2 in der regulären Spielzeit durch 7-Meter Schießen gegen RB Leipzig verloren. Somit stand ein hervorragender vierter Platz als Endergebnis fest. Erfreulich war für die Freiburger Fördergruppe der Preis "KING OF GOALS", der an das Team mit den meist erzielten Tore im Turnier ging. Hier standen am Ende 32 Tore für die Mannschaft im Trikot des SC Freiburg zu Buche.